Praxis für Frauen im Centrum
Poststr. 14
51465 Bergisch Gladbach
Vorsorgeuntersuchungen dienen der frühzeitigen Erkennung von Veränderungen und Erkrankungen der weiblichen Organe. Mindestens einmal im Jahr sollte die Untersuchung vorgenommen werden.
Bei der Krebsvorsorge werden Tastuntersuchungen der Brust und der dazugehörigen Lymphknoten vorgenommen. In und auf dem Gebärmutterhals werden Abstriche entnommen und zur zytologischen Untersuchung (PAP-Abstrich) eingeschickt. Zusätzlich kann eine Untersuchung auf Chlamydien erfolgen. Sie gehören zu den am häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Auch wenn es meistens zu keinen oder nur geringen Beschwerden kommt, kann die Infektion ernste Folgen haben und im schlimmsten Fall zur Unfruchtbarkeit führen.
Die Kosten für einen Früherkennungstest bei beschwerdefreien Frauen werden einmal jährlich bis zum abgeschlossenen 25. Lebensjahr von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Bei einer Kolposkopie (lupenoptische Betrachtung des Muttermundes nach Vorbehandlung) können frühe Veränderungen des Gebärmutterhalses erkannt werden.
Seit dem 01.01.2020 wird zusätzlich zur mikroskopischen Untersuchung der Zellen des Gebärmutterhalses, die durch einen Abstrich bei der Vorsorgeuntersuchung entnommen werden, bei jeder Frau ab 35 Jahren eine Untersuchung auf das Vorliegen von humanen Papillomviren (HPV), die sich als wesentlicher Risikofaktor für das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs herausgestellt haben, vorgenommen.
Werden bei der Untersuchung keine HP Viren gefunden, kann bei der Folgeuntersuchung nach einem Jahr, bei Vorliegen eines sonst unauffälligen Untersuchungsbefundes auf einen erneuten Abstrich verzichtet werden. Dieser wird standardmäßig erst wieder bei der dritten Kontrolluntersuchung durchgeführt.
In unserer Praxis nutzen wir modernste Ultraschallgeräte sowohl zur Vorsorge und Früherkennung von Erkrankungen der Frau als auch zur Diagnose der kindlichen Entwicklung in der Schwangerschaft.
Im Rahmen der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen empfehlen wir die ergänzende Untersuchung der inneren weiblichen Organe mittels Ultraschall einmal pro Jahr. Veränderungen an Gebärmutter und Eierstöcken können auf diese Weise frühzeitiger als durch eine einfache Tastuntersuchung erkannt werden.
Bei entsprechender medizinischer Indikation bezahlt die Krankenkasse den Ultraschall.
Zur Optimierung Ihrer Vorsorgeuntersuchung übernehmen Sie die Kosten am Untersuchungstag.
In Ergänzung zur Mammographie ist eine Untersuchung der Brust mithilfe von Ultraschall empfehlenswert. Diese Diagnosemethode ermöglicht eine Erkennung von Veränderungen der Brustdrüse in einem sehr frühen Stadium. Dabei werden Brust und Achselhöhle systematisch – strahlungs- und schmerzfrei – mit einem hochauflösenden 16-Mhz-Ultraschallgerät untersucht.
Die Ultraschall-Untersuchung kann ab dem 35. Lebensjahr die Vorsorge erweitern. In besonderen Fällen, je nach familiärer Belastung, auch schon früher.
Wenn eine Tumorerkrankung der Brust vorliegt, wird diese Untersuchung von der GKV (ges. Krankenversicherung) bezahlt. Im Rahmen der Vorsorge übernehmen Sie die Kosten selbst, am Untersuchungstag.
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